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Die Notfallseelsorge hat Nachwuchs bekommen

Die Ökumenische Notfallseelsorge Oberberg hat zehn neue Notfallseelsorgende, die aus dem ganzen Kreisgebiet kommen: aus Wipperfürth, Marienheide, Gummersbach, Wiehl, Waldbröl, Nümbrecht und Morsbach. Eingeführt wurden Iris Blechmann, Ursula Hütt, Annette Keller, Angela Klein, Bernhard Koppers, Brigitte Krug, Melanie Künstler, Stefan Tristan Schmidt, Benne Welte und Britta Wippermann.

In einem wertschätzenden ökumenischen Gottesdienst wurden sie in der katholischen Herz-Jesu-Kirche in Gummersbach-Dieringhausen am 28. April 2023 durch Kreisdechant Christoph Bersch, Diakoniepfarrer Thomas Ruffler und Diakonin Sigrid Marx, Koordinatorin der Ökumenischen Notfallseelsorge, eingesegnet.

Sigrid Marx hatte die Ausbildung mit vier Modulen organisiert und die Ehrenamtlichen bei der theoretischen und praktischen Ausbildung eng begleitet. Nach Abschluss ihres einjährigen Ausbildungskurses wurden sie zum Dienst in der Notfallseelsorge beauftragt. Im September 2022 war die theoretische Ausbildung abgeschlossen, danach begannen die Hospitationen bei erfahrenen Notfallseelsorge-Kolleginnen und -kollegen. Insgesamt hat die Ökumenische Notfallseelsorge Oberberg mehr als 40 Mitarbeitende. Im Bereich der rheinischen Kirche gibt es mehr als 1200 ehrenamtliche Notfallseelsorgende.

In seiner Predigt über 1. Korinther 13,1-13 lobte Thomas Ruffler das Engagement, mit dem die Notfallseelsorgenden auf die Menschen zugehen, die von schwerem Leid getroffen werden und ihnen in der ersten Krisenzeit beistehen. Manchmal werden sie auch zu Zielscheiben des erlebten Schmerzes der Betroffenen. Aber sie wissen und können weitergeben, dass unser Leben trotz allem gehalten ist, weil Gott uns hält.

Die Notfallseelsorgenden werden von der Leitstelle der Feuerwehr und Rettungsdienste (112) alarmiert. Sie unterstützen in akuten Notfällen Betroffene, Angehörige, Beteiligte und Helfende. Sie begleiten die Polizei beim Überbringen von Todesnachrichten oder den Rettungsdienst in lebensbedrohlichen Situationen. Unter anderem war die Ökumenische Notfallseelsorge Oberberg beim Hochwasser an der Ahr im Einsatz.   

Fotos: Marc Platten / Siehe auch den Artikel „NOTFALLSEELSORGE Zehn neue Ehrenamtliche“ unter www.ekagger.de / Evangelischer Kirchenkreis An der Agger, Referat für Öffentlichkeitsarbeit – Judith Thies

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„Seelsorge ist die Muttersprache der Kirche“

Dr. Thorsten Latzel besuchte die Kirche An der Agger und die Notfallseelsorge Oberberg
Foto: Kirchenkreis An der Agger, J.Thies
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8.000 Euro Spende für Notfallseelsorge

Der Notfallseelsorgebus wird besser ausgestattet, unter anderem mit einer elektrischen Trittleiter. Darüber freuen sich Horst Rau (v.li.) vom Förderverein, Kreiskoordinatorin Sigrid Marx und Superintendent Michael Braun. Foto: Kirchenkreis An der Agger/Judith Thies.

Deutliche Verbesserungen in der Ausstattung möglich – Standheizung für Einsatzfahrzeug.

Die Ökumenische Notfallseelsorge Oberberg kann ihre Ausstattung deutlich verbessern – dank großzügiger Spenden im Gesamtwert von 8.000 Euro anlässlich der Beerdigung von Annemarie Kind aus Gummersbach-Hunstig, ehemaliges Mitglied im Synodalvorstand des Kirchenkreises an der Agger. Dies teilt der Evangelische Kirchenkreis An der Agger mit.

Kreiskoordinatorin Sigrid Marx freut sich, dass das neue Einsatzfahrzeug mit einer Standheizung nachgerüstet werden kann. „Das ist wichtig, weil wir ja das ganze Jahr über im Einsatz sind. So können die Gespräche mit den Betroffenen bei uns im warmen Bus stattfinden, wenn wir größere Einsätze draußen bei einem Unfall, im Wald oder bei einem Brand haben.“  Der Wagen war im Juli angeschafft und ökumenisch von Superintendent Michael Braun und Kreisdechant Christoph Bersch eingeweiht worden.  Eine elektrische Trittstufe wird noch nachgerüstet und es wird Sprechfunkgeräte geben.

Zudem werden die Notfallseelsorgenden im Alarmfall bei größeren Schadenslagen demnächst mit einem geschlossenen, selbst aufblasbaren Pavillonzelt vor Ort sein können.  Ein mobiler Stromerzeuger mit 3800-Watt-Leistung wird angeschafft und zwei Bierzeltgarnituren, heißt es weiter.

Spendengelder seien fortlaufend nötig, um Fortbildungen und  Supervisionen der Mitarbeiter zu finanzieren.  Der Förderverein freut sich auch über neue Mitglieder. Für weitere Informationen und bei Interesse an der Ausbildung zum ehrenamtlichen Notfallseelsorger steht Diakonin Sigrid Marx zur Verfügung unter sigrid.marx@nfs-obk.de oder unter Tel.: 02261/23 09 623. Informationen gibt es auch hier.

MEDIENINFORMATION VOM 13.1.2023
EV. KIRCHENKREIS AN DER AGGER